Macht es euch und sprecht darüber: der LUSTREPORT 2021 von TENGA ist da!

Solo-Sex ist gesund. Das wussten wir auch schon, bevor die Welt von einer globalen Pandemie erfasst wurde. Aber seit das mit dem Körperflüssigkeitenaustausch für Singles noch komplizierter geworden ist als ohnehin schon und wir angehalten wurden, unsere sozialen Kontakte aufs Nötigste zu reduzieren, haben wir auch in Hinsicht auf unsere Lust die Maßnahmen entschieden verschärft.

Laut einer repräsentativen Umfrage1 von TENGA gaben 57% aller Deutschen an, Selbstbefriedigung als Self-Care gegen den coronabedingten Stress und die Unsicherheit einzusetzen.

Und wenn ich von 57% aller Deutschen spreche, meine ich damit selbstredend: mich. Weil ich für puzzlen zu ungeduldig bin und mir von Bananenbrot schlecht wird, habe ich mich auf das fokussiert, was ich wirklich gut kann und es mir richtig solide selbst besorgt. Mich gefragt, wie ich mir selbst die beste Liebhaberin sein kann – und dann mit allem experimentiert, was ich finden konnte. Die Berührungsdeprivation mit neuen bewussten Reizen überbrückt. Die Dornen meiner Aloe Vera Pflanze zärtlich gestreichelt, mir Himbeeren auf die Fingerkuppen gesteckt, mit ein paar Shibari Tutorials experimentiert – und ein paar neue Toys ausprobiert, die mir privilegierterweise als Sexkolumnistin in wunderbaren Care-Paketen geschickt werden. Ich glaube, man kann sagen: ich und ich hatten trotz allem ne ganz gute Zeit.

 

 

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Damit bin ich in guter Gesellschaft: laut TENGA masturbieren rund 82% aller Männer und 73% aller Frauen, um besser gelaunt zu sein, 74% aller Männer und 66% aller Frauen zum Stressabbau, und 73% aller Männer und 68% aller Frauen, um danach tief und gut schlafen zu können. Ja, ja und ja.

Mich haben die nicht direkt mitgefragt, aber hätten sie das getan, hätte ich auch noch folgende Argumente mit vorgebracht: Solo-Sex hilft gegen Langeweile. Bringt den Kreislauf mindestens so sehr in Schwung wie der dreitausendste Spaziergang. Es schmeichelt meinem Teint. Es entspannt meinen Zyklus. Hilft gegen Periodenschmerzen. Es ist, von irgendwelchen urbanen Staubsauger-Anekdoten-Mythen mal abgesehen, die vermutlich sicherste Sexualpraktik überhaupt. Man muss dafür nicht stundenlang durch ne Dating-App swipen. Und danach mit niemandem über Gefühle reden. Orgasmen sind gut für´s Immunsystem. Long Story short: ich geh insgesamt einfach deutlich entspannter und glücklicher durch den Tag, wenn ich ihn mit der Hand in der Unterhose gestartet habe.

 

Ist es komisch, euch das zu erzählen? Ich finde ja nicht. Allerdings hat nur jede*r vierte Deutsche (27%) keine Hemmungen dabei, mit den Lieblingsmenschen über Selbstbefriedigung zu sprechen.

Obwohl 88% der Befragten angeben gerne selbst Hand anzulegen, fühlen sich nach wie vor 43 % dabei unwohl, im Freundeskreis oder mit dem eigenen Partner das Gespräch dazu zu suchen. Davon schließen ganze 19 % sogar grundsätzlich aus, dass sie jemals mit ihren Liebsten über die eigene Lust sprechen. Die guten Neuigkeit ist, das Tabu scheint sich langsam zu lösen. 73% sind davon überzeugt, dass die Gesellschaft von mehr Offenheit bei der Diskussion über Sex nachhaltig profitieren können Im Vergleich zu 2020 sind die Zahlen leicht gestiegen: da waren es nur 66 %.

Auch wenn immer mehr Menschen die Idee, offener über Liebe, Lust und Leidenschaft zu sprechen, theoretisch gut finden, tun sie sich in der Praxis oft immer noch schwer. Und wir von Sex sprechen, dann meist von dem mit einer anderen Person. Fast so, als wäre Solo-Sex etwas viel zu intimes um es zu teilen? Dabei wäre es doch wunderbar, Selbstliebe genau so zu feiern, wie den Sex, den wir mit anderen Menschen haben. Schließlich ist niemand kompetenter, was die eigene Lust angeht, und Partner*innen können nur profitieren wenn wir sie an dem Wissen darüber, was uns gefällt und befriedigt, teilhaben lassen. Der oder die richtige Partner*in freut sich über sachdienliche Hinweise! Und wer zu schüchtern ist, um die richtigen Worte zu finden, kann übrigens auch einfach die Hand des oder der anderen nehmen und dorthin führen, wo es sich am besten anfühlt.

Mein Mantra deswegen: macht es euch und sprecht darüber. Und gönnt eurer Masturbationsroutine auch mal eine Abwechslung. Zum Beispiel mit einem spannenden neuen Toy. Die japanische Lifestylemarke TENGA, die auch diesen Beitrag gesponsert hat, hat mit der Linie iroha Produkte entwickelt, die voll und ganz auf die weiblichen Bedürfnisse eingehen und die nicht nur so kawaii sind, dass ich sie stolz auf dem Nachtkästchen liegen lasse, sondern auch sonst das Gegenteil eines klassischen Standardvibrators sind. Danke dafür, und für das Sponsoring dieses Beitrags.

Wenn auch ihr jetzt eure Solosexroutine aufpeppen wollt, könnt ihr in Kooperation mit TENGA ein wunderbares Überraschungs-Carepaket gewinnen! Schreibt dafür einfach bis 12. Juni 23:59 hier in die Kommentare, wie sich euer Masturbationsverhalten im Lockdown verändert hat. Teilnahmeberechtigt sind alle aus Deutschland, Österreich und der Schweiz über 18. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.

 

1 In Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut PSB befragte TENGA mehr als 5.000 Männer und Frauen in 5 Ländern (je N=1.000 in den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Spanien), um globale Routinen in Bezug auf Sex, Masturbation und dem Einsatz von Sextoys zu messen und zu verstehen. Die Studie basiert auf einer repräsentativen Stichprobe von 18-54-Jährigen in jedem Land. Die Umfrage wurde in Übereinstimmung mit der demographischen Weltbevölkerung auf der Grundlage von Alter, Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit und globaler Wohnregion durchgeführt. Die endgültigen Daten wurden gewichtet.

Theresa

Theresa Lachner ist Journalistin, Systemische Sexualberaterin und die Gründerin von LVSTPRINZIP.

13 Kommentare

  • Antworten Juni 7, 2021

    Stefan

    Hat sich eigentlich nicht verändert. Irgendwas muss ja auch gleich bleiben.

  • Antworten Juni 9, 2021

    Maadita

    Hellooooooh Theresa, während Corona habe ich fast weniger masturbiert, weil ich teilweise mit depressiven Phasen zu kämpfen hatte und da sinkt meine Lust ins unermessliche.
    Aber Sonne und Frühling & Sommer helfen gerade ganz natürlich und es nähert sich wieder der Normalmarke.
    Und übrigens: bevorzugt zum Einschlafen :-)

  • Antworten Juni 9, 2021

    Ivana

    Hey, ich hab tatsächlich mehr oder weniger dank Corona meinen Freund kennen gelernt, der mir auch dein Buch geschenkt hat, thanks to him. Dadurch dass wir in einer Fernbeziehung sind, haben wir angefangen immer öfter Videocalls zu machen, naja so ist man nicht ganz so allein beim Masturbieren. Außerdem haben wir uns vor kurzem ein paar Toys gekauft, was ich mich vorher nie getraut habe. Also insgesamt hatte Corona eine postive Auswirkung zumindest was das betrifft. :D

  • Antworten Juni 9, 2021

    Sofie

    Oh, nachdem ich einfach erstmal null Lust hatte gings irgendwann wieder los- bevorzugt in der Mittagspause..

  • Antworten Juni 9, 2021

    Ivana

    Hey, ich hab tatsächlich mehr oder weniger dank Corona meinen Freund kennen gelernt, der mir auch dein Buch geschenkt hat, thanks to him. Dadurch dass wir in einer Fernbeziehung sind, haben wir angefangen Videocalls zu machen, wodurch man nicht ganz so allein ist beim Masturbieren. Später haben wir uns auch zusammen Toys gekauft, was ich mich davor nie getraut habe. Mittlerweile lieb ich sie. Also insgesamt hatte Corona relativ positive Auswirkungen bei mir, zumindest was das angeht. :D

  • Antworten Juni 9, 2021

    Teresa

    Ich musste im Lockdown eine Trennung verarbeiten und habe auch dadurch meine Liebe für Sextoys entdeckt <3

  • Antworten Juni 9, 2021

    Kathrin

    Also ich mache es mir tatsächlich viel weniger in dieser komischen Zeit. Das könnte aber auch mit meinem neuen Partner zu tun haben – kennen gelernt über eBay Kleinanzeigen! Mein alter Couchtisch musste mal ausgewechselt werden und den hat er mir mit Freude abgekauft.

  • Antworten Juni 9, 2021

    Nicole

    Das ist bei mir extrem abhängig von der Laune und die war/ist während Corona eine grosses Auf- und Ab.

  • Antworten Juni 9, 2021

    Angeöika

    Ich habe angefangen mich mehr mit mir selbst und meiner Sexualität zu beschäftigen und finde immer wieder neue spannende Dinge heraus. Man lernt nie aus.

  • Antworten Juni 10, 2021

    Henri

    In der Zeit mehr als vorher und auch mal Neues auszuprobiert (=hören kann sehr erregend sein). Einfach als Beitrag zum Wohlfühlen…

  • Antworten Juni 10, 2021

    Cécile

    Bei mir hat sich wenig verändert. Ich liebe Solo Sex, egal ob mit oder ohne Corona.

  • Antworten Juni 11, 2021

    Nina

    Hello! Ich habe angefangen diese komische Zeit für mich zu nutzen und mich endlich mal damit auseinandergesetzt, was mich wirklich anmacht, vorallem beim Solo-Sex. Konnte lange nicht “ohne Hilfe” kommen. Es ist so spannend den eigenen Körper nochmal neu kennenzulernen und neue Dinge einfach auszuprobieren! :D

  • Antworten Juni 11, 2021

    clara

    viel hat sich da bei mir getan im letzten jahr: einige monate habe ich deutlich weniger als sonst masturbiert. auf dem weg in eine schwere depression wurde es immer seltener, ganz im loch dann fast gar nicht. und auf jeden fall auch sehr anders – eh klar …*** seit es mir stück für stück besser geht, masturbiere ich wieder ein- bis dreimal täglich. das unterstützt mich ganz immens beim gesund/gesünder werden! *.* <3 in den letzten wochen wächst auch endlich wieder meine lust auf mich selbst und ich freu mich, neuen ideen nachzugehen.

    ***sex und masturbation und depression – da gibt's noch sooo viel drüberzureden!

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