Kinder stellen im Schnitt bis zu dreihundert Fragen am Tag – und bei manchen kommen wir Erwachsenen ganz schön ins Schwitzen. „Was kribbelt da so schön?“ ist eine von den harmloseren, auf 79 weitere unverblümte Kinderfragen findet Sexualpädagogin Magdalena Heinzl aka SexoLogisch Antworten in ihrem gleichnamigen Buch. Aber warum ist es uns überhaupt so unangenehm, dass schon kleine Kinder Lust empfinden? Wie können wir sexpositive Vorbilder sein – und Prävention im Alltag leben? Und wie politisch ist Aufklärung?
Infos, Links und Rabattcodes zu allen Sponsoren findest du hier.
6. und 7. Oktober 2023 Medientraining für angehende Sexcoaches, Linz. In Kooperation mit SexoLogisch:
Wie funktioniert ein gutes Interview? Was gehört in die eigene Kurzbiografie? Warum ist Medienarbeit überhaupt so wichtig? Wie kann ich mich gut präsentieren? In diesem zweitägigen Workshop in Kooperation mit SexoLogisch erfährst du es. Schreib mir einfach eine Email für alle weiteren Infos.
„Was kribbelt da so schön? Von Beginn an aufklären für einen selbstbewussten Zugang zu Sexualität, Körper und Gefühlen. Mit 80 Antworten auf unverblümte Kinderfragen“ von Magdalena Heinzl, erschienen bei Beltz.
Mehr zu Magdalena Heinzl und SexoLogisch findest du auf Instagram.
Podcastfolge „Consent“ mit Umut Özdemir
Podcastfolge „Sexuelle Selbstbestimmung“ mit Theresa Lachner und SexoLogisch
„Frühsexualisierung“ als politischer Kampfbegriff
Michelle Held
Danke euch beiden für diese wohlwollende, ehrliche und profunde Runde! Ich bin Ergotherapeutin und arbeite daher reichlich viel mit meinen Klienten (überwiegend Kinder) an ihrer Körperwahrnehmung, Sinnes- und Bewegungserfahrungen, emotionalen Regulation. In manchen Elterngesprächen kommt es ganz gut an, wenn ich auf die Zukunft der Sprösslinge hinsichtlich ihrer sexuellen Entfaltung hinweise und dass es sich daher lohnt, nicht darauf zu warten, dass sich irgendwas “rauswächst”. Immer wieder begegne ich Pädagogen in Kitas und auch Schulen, die unsicher, überfordert und ratlos in Nebensätzen die Doktorspiele oder andere sexuelle “Auffälligkeiten” erwähnen – häufig betrifft es die von euch erwähnten Kinder (die beispielsweise sehr unter Spannung stehen oder aus Familien kommen, in denen eine abwertende Sprache verwendet wird); was mich aber jeweils betroffen macht ist die fehlende Kompetenz. Das Ampelprinzip kennen viele Pädagogen aus einem anderen Kontext, das dürfte sich also gut schamfrei übernehmen lassen. Bei nächster Gelegenheit werde ich diesen Podcast und auch das Buch weiterempfehlen. Und selbst mutiger sein, das Thema konkreter mit den betreffenden Personen anzusprechen.
Theresa
Danke Michelle, das freut uns sehr. Nur Mut!