An manchen Tagen frage ich mich, ob ich nicht eigentlich doch in Wirklichkeit eine Topfpflanze mit mehreren Hochschulabschlüssen bin. Sonnenschein: gut. Früh dunkel: schlecht. Weltschmerz: sehr groß, dann: Kuchen, Welt wieder in Ordnung. Zyklustag 28: lass uns einfach stattdessen lieber gleich nächste Woche reden, dann gibt’s keine Toten. Alkohol: äußerst lustig. Nächster Tag: Zweifel am kompletten Universum und mir, aber vor allem an mir. Seit ich das Wort „Hangxiety“ kenne, macht das alles Sinn.
Je älter ich werde, umso besser kenne ich mich mit der Halbwertszeit dieser Gefühle aus. Das ist einerseits natürlich sehr praktisch, weil ich schon relativ genau weiß, dass sie wieder vorbeigehen, aber andererseits trotzdem doof, weil das noch lange nicht bedeutet, dass ich ihnen entkomme.
So kann ich inzwischen fast meine Uhr danach stellen, dass es jedes Jahr pünktlich zur Zeitumstellung Ende Oktober mit meiner Laune aufgrund von Lichtmangel rapide bergab geht, und ich regelmäßig wirklich gute Gründe erfinden muss, mein Bett, äh, Homeoffice, überhaupt noch zu verlassen. Mit meiner mentalen Gesundheit im Winter verhält es sich ähnlich wie mit der ab Januar von jeder Frauenzeitschrift gepredigten „Bikinifigur“: ohne Disziplin und einen ziemlich guten Plan geht’s einfach nicht.
Irgendwo hab ich mal von der Technik des „Rainy Day Letters“ gelesen – also einem Brief, den man sich selbst an einem guten Tag schreibt, für die Regentage, die da noch kommen, mit Dingen und Gedanken, die einem schon irgendwann mal geholfen haben. Ein bisschen wie so ein Eichhörnchen, dass für den Winter irgendwo Nüsse verbuddelt, also. Und weil ich ein Eichhörnchen bin, das seine Nüsse gern teilt und weiß, dass es gerade vielen so geht wie mir, hier ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit ein paar Dinge, die mir schon mal geholfen haben. Die meisten dieser Dinge sind auf den ersten Blick einigermaßen banal, aber genau darum geht es: Sachen, die wir sonst oft einfach so nebenbei tun, mal mit voller Absicht und umso bewusster zu tun. Und deshalb ist es auch tatsächlich ganz schlau, sich solche Dinge ganz bewusst vorher zu überlegen. Denn ich weiß nicht wie´s euch geht, aber ich für meinen Teil hab noch kein einziges Mal in meinem Leben bereut, etwas Schönes gemacht zu haben.
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Das Gratitude Journal. Ja, echt. Egal wie fürchterlich gerade alles ist, abends drei Dinge aufschreiben, die den Tag irgendwie gut gemacht haben, ändert die Perspektive. Und wenn´s nur der Kaffee am Morgen war, oder dass die Kassiererin ausnahmsweise zurückgelächelt hat.
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A propros Kaffee – und Kuchen. Und auch sonst: so richtig, richtig gutes Essen. Alles genießen, und zwar mit Absicht.
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Speaking of Genussmittel: je älter ich werde, umso besser verstehe ich meinen Körper, und dass der anderthalb Gläser Riesling richtig gut findet, fünf Gin Tonics den Katzenjammer am nächsten Tag aber nur noch wert sind, wenn ich mich sonst einigermaßen stabil fühle.
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Das hier ist schließlich immer noch ein Sexblog, also wisst ihr, welcher Tip jetzt kommt: Selbstbefriedigung! Solange (laut Kinsey-Institut) immer noch nur 40-60 Prozent aller Frauen regelmäßig masturbieren, aber 95-99 Prozent aller Männer, werde ich weiterhin predigen, wie wichtig Selbstbefriedigung für Frauen ist. Orgasmen schütten Endorphine aus, bauen Stress ab, mindern Menstruationsprobleme und helfen beim Einschlafen. Allerdings kommen nur 18% aller Frauen tatsächlich ausschließlich durch penetrativen Geschlechtsverkehr allein, es hilft also, sich ausführlich mit der eigenen Klitoris zu befassen. Das tut LELO seit vielen Jahren, das neue Schallwellentoy SONA 2 Cruise wurde nach sehr viel Kundinnenfeedback entsprechend optimiert. Dank erweiterter, weicherer Öffnung deckt es den äußeren Teil der Klitoris komplett ab, die Schallwellenintensitäten lassen sich individueller steigern, und, ich will jetzt nicht sagen, dass ich mitgezählt hätte, aber die deutlich längere Akkulaufzeit lässt bis zu 200 Orgasmen pro Aufladung zu. Zu diesem vielzitierten Freitag in Schwarz erhaltet ihr Sona 1 und Sona 2 Cruise momentan mit jeweils 25% Rabatt.
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Meditation. Ich bin mehr der „10 Tage in ein buddhistisches Kloster einsperren und ne weiße Wand anstarren“ – Typ als mich jeden Tag zehn Minuten mit einer App hinzusetzen, aber whatever works. Wissen, dass es diesen Zustand gibt und wie man (zumindest theoretisch) in ihn zurückkehren kann, hilft mir viel.
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Mehr Licht! Ich renne wirklich bei jedem Sonnenstrahl raus. Tageslichtlampe, Vitamin D und Johanniskraut, mehr ist mehr.
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Bewegung. Okay okay, ich weiß, jetzt wird’s echt Mutti-mäßig. Aber Mutti hat nun mal recht. Im wahnsinnig lesenswerten Buch „Burnout – the secret to unlocking the Stress Cycle“ von Amelia und Emily Nagoski (ja, das ist die, die „Come as You are“ geschrieben hat!) beschreiben die beiden aus intersektionalfeministischer Perspektive, wie Stress entsteht, warum Frauen* und andere Randgruppen besonders viel davon haben, und wie wir ihn am besten lösen können. Ein wichtiger Punkt: ja genau, Bewegung. Allerdings: Bewegung, die einem Spaß macht. Ansonsten wird’s kontraproduktiv.
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Hören: Viele der extrem schlauen Thesen der Nagoski-Schwestern finden sich auch in ihrem großartigen „Feminist Survival Project 2020“ Podcast wieder. Den höre ich wahnsinnig gerne, genau wie „Verrückt“ von Jakob Hein, einen sehr unaufgeregten, empathischen Psych-Podcast.
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Reden: mit Menschen, denen man die Frage „wie geht’s?“ immer ehrlich beantworten kann. Therapie fetzt, um die eigenen Gefühle besser sortieren zu können, ungefiltert mit der besten Freundin schimpfen und lachen zu können ist aber mindestens genauso wichtig.
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Anderen Gutes tun: ich kann mich sehr gut darüber freuen, wenn andere sich freuen, deswegen kommt jetzt einer meiner Lieblingsparts an diesem Job: gemeinsam mit LELO verlose ich drei Mal die SONA 2 Cruise – verratet uns einfach bis 6. Dezember in den Kommentaren, was auf eurer Rainy Day Letter Liste so steht. Teilnahmeberechtigt sind alle über 18 aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Entstanden in Kooperation mit LELO. Herzlichen Dank für die wunderbare Zusammenarbeit!
Titelfoto: (c) Scopio
Matti
In meinem Rainy Day Letter würde stehen:
1.Geh schwimmen. Du magst schwimmen und das Gefühl völlig mit dem Wasser eins zu werden. Im Schwimmbad ist es auch völlig egal, ob es draußen Scheißwetter ist.
2. Kuschel mit der Liebsten. Körperkontakt heilt die Seele und man kann die Vorhänge schließen, wenn es draußen grau ist.
3. Überlege dir, wann und wohin du das nächste Mal ans Meer fährst. Google ist deine Meersuchfreundin.
Theresa
Das Wort “Meersuchfreundin” geht ab sofort in meinen Sprachgebrauch über <3
Christian und Claudi
Ich habe eine schönen Weg aufgezeigt bekommen, den man die Böhnchenrunde nennt, das versuche ich öfter mit meiner Frau zu machen, wenn wir merken dass wir in diesen allwinterlichen Grinch-darstellenden Demotivationsloch fallen. Wir haben dann ein paar getrocknete Bohnen in einer Tasche und immer wenn etwas schönes passiert ist, dann wird ein Böhnchen in eine andere Tasche gelegt. Das kann der Blick zur aufgehenden Sonne sein, das Lächeln eines Arbeitskollegen was einem erwidert wurde, ein wohlschmeckender Kaffe, ein Kuss auf die Stirn zum Abschied, das Danke für eine aufehaltene Tür, die 5 Minuten Tageslichtlampe während einer Teepause auf Arbeit benutzt, alles was sich positiv reflektieren lässt. Und wenn schon wieder diese miese Stimmung aufkommt fühlt man in der einen Tasche dass es genug Gründe gibt um glücklich zu sein, spätestens wenn man schlafen geht gab es mindestens eine gedankliche Bohne und kann mit einem lächeln einschlafen. Und ja, die regelmäßige Selbstbefriedigung sollte bei allen dazugehören und nicht zu knapp kommen ;-)
Rainy days sind scheiße, aber jeder kann im Inneren für etwas Sonne tun.
Karl
In meinem “Rainy Day Letter” ständ so was wie:
1) Frei nehmen (und noch mal ins Bett gehen)
2) Lang spazieren gehen
3) Einen Freund / eien Freundin anrufen
4) In die Sauna gehen und ein schönes Buch mitnehmen
Bisher hat das (fast) immer geholfen. :-)
Britta
1. Tango tanzen
Auch und gerade, wenn andere Menschen nicht auf der Will-ich-dringend-sehen-und-anfassen-Liste stehen und auch, wenn Arme und Beine gerade nicht machen, was sie sollen. Nach ein paar Minuten setzt dieses flüchtige, vollkommene Tangoglück ein und alles ist besser.
2. Frische Luft
Am besten mit Zombies, Run! auf den Ohren und jede Menge kaltem Wind im Gesicht. Go, Runner 5, go <3
3. Singen
In der Küche, Essen schnippelnd und Teller wischend. Laut und tief und hoch und zur Hölle mit den Nachbarn.
4. Jemanden anschreiben, an den man sich plötzlich erinnert
Erzähl, wie es dir geht, FreundIn. Es tut gut, nicht allein zu sein.
Miri
Um aus den grauen Gedanken zu kommen, steht ganz oben Yoga. Das lässt mich abschalten, meinen Körper besser fühlen und die Zeit nur für mich nutzen.
Außerdem auch wichtig, das Handy wegzulegen und stattdessen ein Buch zu lesen. Klingt total simpel, ist im Alltag aber nicht immer so einfach. Gedanklich aber in eine schöne Geschichte zu entfliehen, hinterlässt im Endeffekt ein positives Gefühl.
Und zu guter letzt: backen und nebenbei dir Favorit Playlist laufen lassen. Ziehe ich einem Netflixtag im Bett vor.
Tina
Hach, was für ein schöner Beitrag. Bei mir auf der Liste sind:
– An die frische Luft gehen (da ich Regen mag, auch dann gar kein Problem)
– Mit einem tollen Buch, der kuscheligsten Decke und einem riesengroßen Kakao in den Lieblingssessel räkeln
– Der Katze beim Schlafen, Rumtapern, Spielen zuschauen – wirkt wie Medizin!
Viele liebe Grüße
Tina
Manon
1. Vielviel „Gute Laune“ -Yogi Tee trinken
2. Mit einer Bettflasche Dokus schauen
3. Im Zoo Zürich in der Masoala-Halle (Regenwald) sich bei Vogelgezwitscher und 33*c aufwärmen
4. Mit Freundinnen Kaffee trinken oder spazieren gehen
5. Zu 2000er Hits duschen
Hoffentlich bald mit dem Lelo Sona einen Punk 6 haben:)
Auf ein gutes überwintern,
Manon
Anneli
Yoga
Joggen
Liebe machen
Bücher
Sauna
richtig leckeres Essen
Mhmmm, klingt nach einem sauguten Tag;)
Toni
Ich habe mir über solche Dinge noch nie Gedanken gemacht. Ich mache das wohl immer automatisch bzw. nebenbei.
Wenn ich so darüber nachdenke, steht wohl auf meinem Rainy Day Letter (ohne bestimmte Reihenfolge) folgendes:
Entspannt spazieren gehen, die Umgebung wirklich wahrnehmen
ein kleines Nickerchen machen
eventuell ein paar Atemübungen machen, an nichts denken
mit Freunden Blödsinn machen
Max
Mir hilft an solchen Tagen meistens
* kochen oder backen, so überstehe ich z.B. auch am besten die stressige Vorweihnachtszeit
* Podcasts hören habe ich ganz neu für mich entdeckt
* alte Serien anschauen und den Kopf auf Durchzug schalten
Peter
Interessante Idee
1. Bewegung in jeglicher Form hilft mir sehr
2. spontanes, herzhaftes lachen holt mich meistens aus jedem Tiefe heraus
3. ja, auch Selbstbefriedigung gehört dazu, es kann viel lösen. Angenehme Gefühle hervorrufen, bringt Spaß und vieles mehr. :-D
4. Essen :-)
5. irgendwelchen Unsinn auf Youtube schauen und sich im Nachhinein wundern, welchen Schwachsinn man sich da angeschaut hat. :-D
apple
Bei mir würde stehen:
1. Bewegung,vor allem Schwimmen
2. (Laute) Musik
3. Leckere Sachen kochen und essen
4. Masturbieren hilft gegen fast alles
5. Kerzen und Öle mit Rosennote
Flo
Auf meiner Liste steht:
– Essen kochen und anschließend essen (beides am besten mit der Freundin gemeinsam)
– ein Buch lesen
– alle möglichen Endgeräte offline nehmen und die “stille” Zeit genießen
– Selbstbefriedigung und/oder Sex mit Freundin hilft natürlich auch sehr
– einfach mal nichts machen, ist auch super
Sophie Seidler
Liebe Theresa, das ist ein wundervoller Artikel! Ich finde mich in vielen Punkten wieder, vor allem in der Katerdepression (ich hab die aber witzigerweise nur bei Bier und Wein, nicht bei Hochprozentigem! Klingt komisch, aber seit ich darauf achte, hab ich mein Leben nicht mehr in Frage gestellt, nachdem ich was getrunken hatte^^).
Meine Rainy Day Liste:
1) Kreativ sein! Ich bin selbst nicht besonders künstlerisch begabt, also meine ich jetzt keine Ölgemälde oder so, sondern ganz simple Dinge: Wohnung umdekorieren, neue Bilder oder Postkarten aufhängen, oder – ganz besonders angenehm – Collagen machen! Dazu einfach den riesigen Stapel ungelesener Zeitungen hernehmen und ganz radikal durchblättern, um alle coolen Bilder oder Schriftzüge rauszureißen. Nicht lesen! Lieber das Hirn ausschalten und nur nach Ästhetik und Farben gehen! Dann einfach ausschneiden, was man brauchen kann, und aufkleben (auf Papier, ins Tagebuch, als Bucheinband für den Kalender, etc.). So entstehen ganz schnell coole Kunstwerke, die einem den Tag versüßen, und es ist sehr befriedigend, dann einen Haufen zerfledderter Zeitungen in den Papiermüll zu werfen, ohne sich noch weiter damit zu belasten, nicht alles gelesen zu haben – immerhin hat man sie anderweitig verwertet!
2) Kleidung ausmustern! Löchrige Socken, ausgeleierte Tshirts, unbequeme BHs, und labbrige Unterhosen, die man nur noch während der Regel trägt, müssen unseren Schrank nicht mehr belasten. Alles, was noch schön und brauchbar ist, aber wir einfach nicht mehr anziehen, aussortieren und zur Altkleidersammlung bringen – es tut wahnsinnig gut, sich vorzustellen, wie andere sich darüber freuen, während man selbst auf einmal wieder Platz im Kleiderschrank hat!
3) Alte Tagebücher lesen! Einerseits ist es unglaublich witzig, mit ein paar Jahren Abstand noch einmal zu lesen, worüber man sich mit 13 aufgeregt hat – peinliche Scham wegen Jugendsprache und BestFriends-Bashing inklusive! Andererseits ist es auch sehr bestätigend, nachzuvollziehen, wie man sich entwickelt hat, was man seit den Teenie-Jahren dazugelernt hat, welche Fehler man nicht mehr machen würde, was dazu geführt hat, dass man die Person ist, die man ist, und wie man damals mit Krisen umgegangen ist. Diese Art von retrospektiver Selbstreflexion ist für mich der Inbegriff von Selfcare, weil man unweigerlich über vergangene Bad Days lachen muss und sich dadurch der anstrengende heutige Tag auch relativiert.
Ich (26) würde mich echt freuen, am Gewinnspiel teilzunehmen; hab erst vor ein paar Monaten überhaupt begonnen, Masturbation nicht mehr als Sünde zu sehen (katholische Erziehung…), und fände es großartig, den LELO meiner Rainy Day Liste hinzuzufügen :-)
Unique
Auf meiner Liste steht:
1. Zwei Minuten am Stück Grinsen (Pro-Tipp der genialen Vera F. Birkenbihl)
2. Hunde streicheln
3. Yoga machen
4. Gute Musik anmachen und Tanzen
5. Selbstbefriedigung
6. Mein Shiats-Massagegerät nutzen oder mich auf meine Shakti-Matte legen (bringt die Energie wieder zum Fließen).
7. Auf meinem Furzpiano spielen, oder Ukulele (dieses Instrument macht schon an sich gute Laune)
8. Einfach so durch die Stadt spazieren
9. Sauna
10. Thai-Massage
11. Mit guten FreundInnen sprechen
12. Input zu Welt, Gesellschaft und Politik für den Kopf –> vieles ist wichtiger, spannender und größer als mein eigenes kleines Leben
13. In die Natur gehen (Wald oder Park)
14. Schaukeln oder anderweitig Spaß auf dem Spielplatz haben
15. Brett- und Gesellschaftspiele machen erstaunlich gute Laune mit netten Leuten. Ist wie innerer Tapetenwechsel.
16. Was leckeres Kochen
17. Putzen und Bügeln kann sehr befriedigend sein, weil man gleich das Ergebnis sieht.
18. Meine YouTube-Liste mit inspirierenden und lustigen Videos und Liedern
19. Die “self-compassion exercise” von Dr. Kristin Neff
20. Kuscheln, kuscheln, nochmals kuscheln (z.B. auf Kuschelpartys oder Freunde um eine Umarmung bitten)
Helena
Ja, der Winter ist ne harte Jahreszeit… mir ist es gerade wie Schuppen von den Augen gefallen, dass das mit weniger Licht zu tun haben könnte, ha ha
Ich bin vor einem halben Jahr zu meinem Freund gezogen und er hatte so ein Poster überm Bett hängen – das inzwischen nicht mehr hängt und ich jetzt wieder aufhängen werde.
Fand’s auch zuerst bisschen schräg aber nach mehrmaliger Betrachtung (und nachdem es mich echt mehrmals zum Nachdenken gebracht hat) finde ich, es sagt eigentlich alles
It’s a good day to have a good day
Laugh more – worry less
Do more of what makes you happy
Be the best version of you
Try and fail, don’t fail to try
Stay positive, regret nothing
Work hard, be humble
Every day may not be good
BUT there is something good in every day
Live Laugh Love
Follow your dreams
Believe in yourself
Don’t forget to be awesome!
Ziemlich auf den Punkt gebracht, oder? Ich stimme euch allen in fast allen Dingen zu, die ihr schon genannt habt – für mich gäbe es noch eine wichtige Sache zu nennen, aber die brauche ich sowieso sehr regelmäßig: ausgehen und tanzen, auf ne Party mit meiner Lieblingsmusik, mich so richtig auspowern und bis (fast) zum Ende bleiben. Hilft immer. Müsste man öfter machen.
Liebe Grüße =)
René & Stephie
1. Ausschlafen
2. gemütlich Frühstücken
3. Couchen
4. Sauna
5. klitschige Ölmassage
6. Erwachsenenspaß mit Erwachsenenspielzeug
7. Serie oder Buch zu Gemüte führen
8. Sekt
Julie
1. Radikale Akzeptanz – das funktioniert natürlich mal schlechter, mal besser. Kommt glaube ich eigentlich aus der Psychologie und heißt halt genau das, was das Wort sagt: alles absoliut akzeptieren, was da ist. Wenn ich heute nicht alles kann, was ich sonst kann, dann ist das so und ist okay. Morgen wird vielleicht besser und wenn nicht, dann gehe ich damit morgen um und es ist auch in Ordnung. Als Mindset hilft mir das schon irgendwie, an schlechten, aber auch an guten Tagen, das zu leben, was eben grad da ist.
2. Tanzen nach dem Aufstehen – wahnsinnig qualvoll, wenn ich super antriebslos bin und eigentlich garnicht aus dem Bett komme, aber es hilft eigentlich immer und schüttet Glück aus!:)
3. Alternativ: 5 Minuten meditieren noch im Bett. Ich weiß garnicht, ob wirklich die Meditation mir dann beim Aufstehen hilft oder einfach, dass ich dafür dann schon sitze und der Weg zum Aufstehen kürzer ist. Ist mir aber auch egal, solange es erleichtert :D
4. kleine, machbare Ziele setzen – aufstehen schon als echten Erfolg werten zB und dann in meinem Tempo mehr: duschen, Tee kochen, backen, in Ruhe ohne Handy und mit Buch oder Podcast frühstücken usw.
5. Masturbieren gehört auf jeden Fall auch dazu! Mir selbst nah sein, mich spüren, obwohl ich das grad eigentlich am wenigsten kann, liebevoll mit mir umgehen, mich belohnen. Schön!:)
Und ich hab mir mal vorgenommen eine Notfallbox zu basteln, quasi eine “Rainy Day Box”, also eine Kiste, wo ich ganz viele Sachen, die ich an so einem Tag brauche dann schon fertig drin hab, damit es noch leichter wird: Tee, Schokolade, ein Wärmekissen, eine gut duftende Kerze, vielleicht ein Hinweis auf vorgekochtes Essen im Gefrierschrank, damit ich das nicht mehr erledigen muss, Notfallnummern und natürlich der Rainy Day Letter. Toll wäre, wenn ich jetzt noch die SONA 2 Cruise dazu tun könnte! :))
Julia
Was eine schöne Idee!
In meinem Rainy Day Letter steht Kaffee trinken, es mir mit Kerzenlicht und guter Musik gemütlich machen, in Kochbüchern stöbern, Spazieren gehen oder zum Schwimmen, danach warm duschen und mit einem Buch ins Bett. Und wenn man dort schon einmal ist, ist Masturbieren auch eine gute Idee.
Und wenn ich mich danach noch mit jemandem auf ein gutes Gespräch treffen kann, ist der Tag perfekt.